Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren, das psychische Belastungen verringern kann. Psychotherapie wirkt einerseits bei psychischen Erkrankungen (z.B. bei Depressionen, Ängsten, Zwängen, Süchten, Persönlichkeitsstörungen, Trauma etc.), kann in privaten oder beruflichen Lebenskrisen sinnvolle Unterstützung bieten und dient außerdem der persönlichen Entfaltung und Weiterentwicklung.
Es gibt verschiedene Arten der Psychotherapie, wie z. B. Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Personzentrierte Psychotherapie oder Gestalttherapie. Jede Methode hat ihre eigenen Ansätze und Vorgehensweisen. Das Ziel bleibt jedoch immer dasselbe: Der Leidensdruck soll verringert werden, man soll sich selbst besser verstehen und dadurch besser mit schwierigen Situationen umgehen können.
Psychotherapie ist besonders wirksam durch die spezielle Beziehung zwischen Therapeut:in und Klient:in. In der Psychotherapie selbst werden keine Medikamente eingesetzt. Bei bestimmten Erkrankungen oder je nach Schweregrad ist die Kombination mit einer medikamentösen Therapie sinnvoll. Psychopharmaka dürfen jedoch nur von Ärztinnen und Ärzten verschrieben werden, nicht von Psychotherapeut:innen.
Wichtig ist, dass man bereit ist, sich auf den Prozess einzulassen und sich seinen Gefühlen und Emotionen zu stellen, auch wenn diese manchmal unangenehm sind.