Psychotherapie

  • Psychotherapie

    Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren, das psychische Belastungen verringern kann. Psychotherapie wirkt einerseits bei psychischen Erkrankungen (z.B. bei Depressionen, Ängsten, Zwängen, Süchten, Persönlichkeitsstörungen, Trauma etc.), kann in privaten oder beruflichen Lebenskrisen sinnvolle Unterstützung bieten und dient außerdem der persönlichen Entfaltung und Weiterentwicklung.

    Es gibt verschiedene Arten der Psychotherapie, wie z. B. Verhaltenstherapie, Psychoanalyse, Personzentrierte Psychotherapie oder Gestalttherapie. Jede Methode hat ihre eigenen Ansätze und Vorgehensweisen. Das Ziel bleibt jedoch immer dasselbe: Der Leidensdruck soll verringert werden, man soll sich selbst besser verstehen und dadurch besser mit schwierigen Situationen umgehen können.

    Psychotherapie ist besonders wirksam durch die spezielle Beziehung zwischen Therapeut:in und Klient:in. In der Psychotherapie selbst werden keine Medikamente eingesetzt. Bei bestimmten Erkrankungen oder je nach Schweregrad ist die Kombination mit einer medikamentösen Therapie sinnvoll. Psychopharmaka dürfen jedoch nur von Ärztinnen und Ärzten verschrieben werden, nicht von Psychotherapeut:innen.

    Wichtig ist, dass man bereit ist, sich auf den Prozess einzulassen und sich seinen Gefühlen und Emotionen zu stellen, auch wenn diese manchmal unangenehm sind.

  • Personzentrierte Psychotherapie

    Die Personzentrierte Psychotherapie geht davon aus, dass jeder Mensch in sich die Fähigkeit trägt sich zu entfalten, zu wachsen und Krisen zu bewältigen. Dieses Potenzial kann manchmal durch schwierige Lebenssituationen oder Erfahrungen blockiert werden. In der Personzentrierten Therapie wird durch eine therapeutische Beziehung voll Einfühlsamkeit, bedingungsloser Wertschätzung und Echtheit, dieses Potenzial wieder freigelegt.

    Was bedeutet das? Ich begleite Sie auf Ihrem Weg, um sich selbst besser kennenzulernen, zu verstehen und alle Teile von sich zu akzeptieren. Meine Aufgabe ist es, Sie zu unterstützen, denn Sie sind die beste Expertin oder der beste Experte für sich selbst und brauchen niemanden, der Ihnen sagt, was Sie tun sollen. Wenn man jedoch das Gefühl hat, sich selbst nicht mehr zu verstehen oder alles durcheinander ist, fällt es schwer, den Überblick zu behalten und Lösungen zu finden.

    Als Ihre Psychotherapeutin stehe ich an Ihrer Seite und helfe Ihnen, aus dieser Verwirrung herauszufinden. Wir arbeiten gemeinsam daran, verborgene Gedanken und Gefühle zugänglich zu machen und „aufzuräumen“. So können Sie selbst die Lösungen für Ihre Probleme oder Fragen erkennen, die bereits in Ihnen vorhanden sind.

  • Wann und wobei kann Psychotherapie helfen?

    Es gibt keinen festen Zeitpunkt oder einen messbaren Wert, ab dem Psychotherapie nötig ist. Wenn Sie ein Problem haben, das Sie sehr belastet, kann Psychotherapie hilfreich sein. Vielleicht hat Ihr Arzt oder Ihre Ärztin Ihnen bereits eine Überweisung zur Psychotherapie gegeben. Falls nicht, klären wir im Erstgespräch, ob Psychotherapie Ihnen bei der Lösung Ihres Problems helfen kann. Voraussetzung für eine Therapie ist, dass Sie Veränderungen wollen und bereit sind, sich mit Ihren Gefühlen und Erlebnissen auseinanderzusetzen und dabei Unterstützung anzunehmen.

    Hier sind einige, mögliche Gründe angeführt, eine Psychotherapie zu beginnen:

    • Sie leiden an einer psychischen Erkrankung (z.B. unter Depressionen, Burn-Out, Angst- oder Zwangsstörungen, Persönlichkeitsstörungen etc.).
    • Sie fühlen sich oft energielos, lustlos und überfordert.
    • Sie sind häufig traurig und haben keine Freude am Leben.
    • Sie haben belastende Ängste. Vielleicht überkommt sie manchmal ganz plötzlich eine unerklärliche Angst, und Sie haben das Gefühl, als ob Sie sterben müssten.
    • Sie kommen mit bestimmten Situationen oder Veränderungen in Ihrem Leben (Beziehung, Familie, Beruf, Sexualität etc.) nicht mehr zurecht
    • Ihr Leidensdruck wird immer größer. Gespräche mit Freund:innen oder der Familie reichen nicht mehr, weil Sie sich gedanklich nur mehr im Kreis drehen. Oder Sie haben Gedanken, über die Sie mit niemandem sprechen können.
    • Sie können nicht mehr schlafen. Sie haben körperliche Beschwerden, die medizinisch bereits abgeklärt sind, aber trotzdem immer wieder auftauchen

  • Ablauf der Psychotherapie

    Kontaktaufnahme

    Sie melden sich bei mir telefonisch und ich rufe verlässlich zurück, falls ich Ihr Gespräch nicht entgegennehmen konnte. Alternativ kontaktieren Sie mich via Email oder Kontaktformular und hinterlassen mir bitte Ihre Telefonnummer, damit ich Sie zurückrufen kann.

    Sie schildern mir kurz Ihr Anliegen, ich informiere Sie über Organisatorisches. Dann suchen wir gemeinsam einen ehestmöglichen Termin für das unverbindliche Erstgespräch.

    Erstgespräch

    Das Erstgespräch dient dem gegenseitigen Kennenlernen. Denn eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung ist nur möglich, wenn eine vertrauensvolle Beziehung zwischen uns hergestellt werden kann. Sie können nach dem Erstgespräch entscheiden, ob Sie sich bei mir gut aufgehoben fühlen. Ich muss entscheiden, ob ich Sie bei Ihrem Problem unterstützen kann, oder ob eine andere Therapieform besser geeignet wäre.

    Das Erstgespräch findet immer ohne Therapiebegleithündin statt, da Sie entscheiden, ob Sie überhaupt Tierkontakt möchten!

    Weiterer Verlauf

    Psychotherapie basiert immer auf Freiwilligkeit. Sie entscheiden, ob Sie sich auf die Therapie einlassen und können diese Entscheidung jederzeit rückgängig machen.

    Regelmäße Termine (meist einmal wöchentlich) begünstigen den psychotherapeutischen Prozess. Die sinnvolle Dauer der Psychotherapie kann zu Beginn nur grob abgeschätzt werden. Die Psychotherapie ist dann zu Ende, wenn Ihr Psychotherapieziel erreicht ist. Psychotherapie verläuft bei jedem Menschen anders. Die Dauer hängt von Art und Schwere der psychischen Störung ab. Je nach Problemstellung können sich Veränderungen bereits nach wenigen Stunden zeigen. Oft dauert die Behandlung jedoch einige Monate, bei manchen Menschen sogar Jahre, bis nachhaltige Effekte eintreten.

  • Datenschutz und Verschwiegenheit

    Der geschützte Rahmen ist wesentlicher Grundstein der Psychotherapie und gesetzlich verankert.

    Psychotherapeut:innen und Psychotherapeut:innen in Ausbildung unter Supervision unterliegen gem. §45 des Psychotherapiegesetzes der absoluten Verschwiegenheit. Das bedeutet, dass sämtliche Gesprächsinhalte und Informationen, die die Sie mir in den Therapieeinheiten anvertrauen, der Geheimhaltungspflicht unterliegen.